Dicke Luft im Schulverband – Luftfilter im Vorwege abgelehnt!

Am 1. November 2021 entfällt die Maskenpflicht im Unterricht.

Das sehen Elternbeiräte und eben die Eltern sehr kritisch.
An der Raumsituation in den Schulen ändert es nichts. Trennwände gibt es nach wie vor nicht.
Lüftung alle 20 min und ausgekühlte Räume steigern das Infektionsrisiko der Kinder.
Viele Fenster der ohnehin renovierungsbedürftigen Schulen sind nur klappbar und nicht vollständig zu öffnen.
Des Weiteren steigen die Inzidenzen trotzt der Impfungen. Es besteht Präsenzpflicht.
Längst nicht alle Kinder sind geimpft oder können gegen Corona geimpft werden.

Im Arbeitsausschuss des Schulverbandes (25.10.21) sollte eine mögliche Anschaffung von Luftfiltern beraten werden.
Wir hatten durch unsere Mitglieder einen entsprechenden Antrag gestellt, welcher bereits verwaltungsseitig im Vorwege abgeurteilt wurde. Ein Prüfauftrag bezüglich möglicher Fördergelder wurde abschlägig beschieden.
Eine Beratung, Diskussion – inhaltliche – sachliche Auseinandersetzung fand nicht statt.
Die Argumente der Verwaltung waren nicht nachvollziehbar.

Die Kinder leiden in der Pandemie am meisten, bekommen aber nach wie vor keine Unterstützung aus der Politik, jedenfalls nicht in Trittau. Selbst die Trittauer Mitglieder im Arbeitsausschuss des Schulverbandes haben sich gegen Luftfilter (mobil oder stationär) entschieden.

Das Umweltbundesamt stuft mobile Luftfilter inzwischen als sinnvolle Ergänzung zu den AHA-L Regeln ein, um das Infektionsgeschehen zu reduzieren. So auch die Meinung der Grünen in Bad Segeberg, die sich für den Einsatz stark machen.
Bad Segeberg setzt weiter auf den Einsatz von Luftfiltern in Schulen:
https://www.ln-online.de/Lokales/Segeberg/Corona-Bad-Segeberg-setzt-weiter-auf-Luftfilter-in-Schulen-und-Kitas

Die CDU-Fraktion Bad Segeberg hatte im November letzten Jahres bereits im Kreistag ein entsprechendes Investitionsprogramm für Schulen, Kitas und Altenheime ins Gespräch gebracht.

Die Anschaffung der Geräte sollte zudem auf keinen Fall von einer möglichen Förderung abhängig gemacht werden.
Bei allen Investitionen in Trittau darf die Gesundheit der Kinder nicht hinten an stehen.

Die Bayern mit M. Söder (CSU) haben es besser. Hier werden ALLE Schulen gefördert, in Schleswig-Holstein nicht.
Daniel Günther hingegen macht eine Förderung von Restriktionen abhängig.

Während um uns herum schon fleißig installiert wird, z. B. Hamburg, Geesthacht und Ahrensburg, müssen die Kinder hier frieren und den Unterricht regelmäßig unterbrechen. Folgen sind Unterrichtsausfall und ein möglicherweise höherer Krankenstand bei Schülern und Lehrern.

https://www.spd-ahrensburg.de/meldungen/luftreiniger-an-schulen-jetzt/

Die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin haben bereits in den Sommerferien mit der Bereitstellung/ Installation begonnen:

Thies Rabe: „Allerdings wird angesichts immer neuer Corona-Varianten schon wieder öffentlich über die Einschränkung oder
Schließung des Schulbetriebes spekuliert. Das wäre angesichts der erheblichen Auswirkungen von Schulschließungen auf die kognitive, soziale und seelische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wirklich verantwortungslos. Deshalb werden wir in Hamburg alles tun, um eine erneute Einschränkung oder Schließung des Schulbetriebes zu verhindern. Die Schulen sollen im kommenden Schuljahr geöffnet bleiben.“

https://www.hamburg.de/bsb/pressemitteilungen/15263616/2021-07-15-bsb-luftfilter/

https://www.butenunbinnen.de/videos/luftfilter-fuer-bremens-schulen-100~embed_embedType-twitter.htm

Wir in der SPD-Fraktion bedauern die Ablehnung im Arbeitsausschuss des Schulverbandes sehr und werden uns weiterhin für die Kinder stark machen.

https://www.abendblatt.de/region/stormarn/article232929869/Luftfilter-Kaum-ein-Thema-fuer-Stormarns-Schulen.html

Richtig erfolgreich können wir aber erst werden, wenn die SPD 2022 nach der Landtagswahl stärker wird und die Landesregierung in Schleswig-Holstein anführt.

Aus dem aktuellen Schulverband ist die Luft heraus!
Auch hier sollte ein frischer Wind wehen!

Urheber: FSLÖ (freigegeben)

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