Ganz schön dick, der Bär, der hier gerade aufgebunden wird.
Ostern ist gerade vorbei, die Schulstraße erhält final die zweite Asphaltdecke und dann kehre bitte wieder Ruhe ein, in dieser Wohnstraße.
Wohnstraße, mitnichten. Wer noch an den Osterhasen glaubt oder sich gerne einen Bären aufbinden lässt, dem sei hiermit gesagt, dass Flugblätter viel versprechen.
Versprechen kann man sich ja des Öfteren einmal. So wie damals als Wahlversprechen, die Straßenausbaubeiträge abschaffen zu wollen und sich dafür STARK zu machen.
Vor längerer Zeit bereits habe ich bei unserer Verwaltung nachgefragt, warum das ehemals dort platzierte Verbotsschild für 7,5-Tonner ersatzlos entfernt wurde.
Die Auskunft war folgende: Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten seien Herrenruhmweg und Schulstraße wieder für den Schwerlastverkehr ausgelegt, daher entfalle dieses Schild ersatzlos.
Die Entscheidung darüber sei auf kommunaler Ebene NICHT zu treffen, darüber habe Bad Oldesloe entschieden.
Ich frage mich daher ernsthaft, welchen Sinn (außer Wahlpropaganda) ein Flugblatt hat, dessen Inhalt absolut abwegig (der Weg sei hier das Ziel?) und nicht in der Entscheidungskompetenz der Trittauer Gemeindevertretung liegt.
Des Weiteren möchte ich erneut anmerken, wem die Trittauer Anwohner der Campestraße, des Herrenruhmweges und der Schulstraße zu verdanken haben, dass diese für den Ausbau ihrer Straßen als weitere Durchgangsstraßen und Zuwegung zum neuen Discounter zur Kasse gebeten wurden und werden.
Wurden unsere Anwohnerwünsche berücksichtigt?
Stellt Euch diese Frage und entscheidet dann, wie dick der Bär ist, der uns hier gerade versucht wird, aufzubinden.
