Gemeinsam können Eltern mehr erreichen

KiTa Elternforum am 27.2.19 in Trittau

Mit dem Untertitel mehr Elternpower für Trittau wurde diese Veranstaltung ins Leben gerufen. Diesen Aufruf unterstützten auch die Gäste des Abends. 20 Eltern folgten der Einladung und diskutierten konstruktiv mit. Die aktuelle Situation zur Kinderbetreuung in Trittau muss dringend verbessert werden. Dies bestätigen die Zahlen aus der Kreiselternumfrage und aktuelle Wartelisten. Eine Resignation der Eltern ist hörbar. Dazu ein Vater: „Trittau schafft nichts; hier wird nichts erledigt.“ Als aktive Unterstützung für die Eltern boten sich die Kreiselternvertretung (KEV)  und die Elterninitiativen in Trittau (Eltern für Kinder in Trittau und Kinderinitiative Trittau) an. Zudem ermunterten Tomke Hinz und Arne Bollow (KEV) die Eltern, sich öffentlich bemerkbar zu machen, um vor Ort viel erreichen zu können. Serpil Midyatli (SPD MdL) berichtete von den Zielen der anstehenden Kita Reform in Schleswig Holstein, die bis Ende 2019 ausgearbeitet wird, um die Eltern zukünftig zu entlasten. Auch der Fachkräftemangel war ein Thema, denn die Ausbildungszahlen für die Sozialpädagogischen Assistenten*innen und Erzieher*innen könnten erhöht werden. Zur Steigerung der Attraktivität des Berufes werden auch neue Ausbildungsmodelle (PIA) mit einer Vergütung angeboten, so Franka Rupnow vom Berufsbildungszentrum Bad Oldesloe. Aus den Reihen des Landtags Schleswig-Holstein regte Anita Klahn (FDP) an , dass angesichts der Situation vor Ort eine Demonstration der Eltern ein wirksames Instrument wäre. Der zusammenfassende Appell des Abends: der Erfolg ist garantiert, wenn Eltern ihre Interessen gemeinsam in einer Gruppe durchsetzen. Es ist wichtig, dass Eltern in den öffentlichen Sitzungen anwesend sind und Fragen stellen. Die Mitglieder der Gemeindevertretung werden sie anhören. Ansprechpartner sind auch immer die Parteien, die im Landtag vertreten sind. Über die Ortsvereine ist oft ein direkter Draht möglich. Die SPD ist von ihrer traditionellen Ausrichtung immer schon ein Partner mit offenen Ohren.
Wie geht es weiter? Alle Gäste hatten die Möglichkeit ihre Wünsche und Themen zur Kinderbetreuung anonym für eine Wunschbox aufzuschreiben. Diese Daten werden in die Arbeit der politischen Gremien einfließen und nach der Auswertung veröffentlicht.  Es war der erste Schritt. Die Tür ist geöffnet – jetzt ist es an der Zeit, dass die Eltern hindurchgehen. Sie haben eine breite Unterstützung!

auf dem Foto v.l.n.r.:Michael Salbach (K.I.T.), Serpil Midyatli (SPD, MdL), Franka Rupnow (BBZ Bad Oldesloe) und Rowena Alber (Organisatorin des Abends). © Bernd Marzi

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