Geboren 1969 und Trittau seit Anbeginn – einige Jahre berufsbedingt München als Zweitwohnsitz – meines Lebens fest verbunden.
Verheiratet, eine Tochter von fast 15 Jahren.
Seit September 2022 Datenschutzkoordinatorin in einem mittelständischen Hamburger Maschinenbauunternehmen, seit über 20 Jahren dort tätig (vormals Software-Anwendungsbetreuerin für Finanzen und Controlling)
Was treibt mich um, erneut zu kandidieren? Politik an sich sei schmutzig?
Ein Staubsaugervertreter verkaufe Staubsauger, ein Volksvertreter sein Volk?
Ich möchte dies gerne ändern, zu einem besseren als auch schöneren Trittau.
Hätte ich bloß auf die Worte meines Opas gehört, der kurz vor Kriegsende nur knapp den Fängen der damaligen Machthaber entgehen konnte. Es war damals gefährlich, sozialdemokratisches Gedankengut nicht nur im Geiste zu führen, eine eigene Meinung zu haben und Andersdenkende sogar zu verstecken. Politik sei „Volksverdummung“, soll er gesagt haben. Leider kenne ich ihn nur aus Erzählungen meines Vaters, einem gebürtigen Trittauer, ein Freund von Arno Surminski.
„Kudenow oder an fremden Wasser weinen“. So etwas darf nie wieder passieren, hatte man damals gedacht. Und wer weiß, was alles noch passieren wird?
Ich bin offen allen Menschen gegenüber, glaube an das Gute in ihnen, auch wenn ich enttäuscht werde.
Unsere Gemeinde hat ihren einst dörflichen Charakter eingebüßt. Ich konnte diesen Wandel beobachten und heiße nicht alles gut, aber auch nicht alles schlecht, was hier gebaut wurde.
Trittau soll ein Ort bleiben, indem sich die Einwohner wohlfühlen.
Das bedeutet auch für unsere Kinder, dass der jahrzehntelange Instandhaltungsstau an unseren Schulen endlich behoben wird, wir ein kinder- und familienfreundlicher Ort werden, ja werden!
Die Betreuungssituation ist unzeitgemäß, kostenintensiv und frauenfeindlich (im Hinblick auf Renten und den Fachkräftemangel).
Kinder sind unsere Zukunft!
Die Straßenausbaubeiträge gehören endgültig – wie in anderen Bundesländern! – abgeschafft, denn sie sind absolut unsolidarisch. Trittau, eine der wenigen Gemeinde Schleswig-Holsteins, die noch solche erhebt! Der Schwerlastverkehr gehört aus Wohnstraßen verbannt, neue Konzepte für unsere Einkaufstraße geschaffen. Discounter gehören nicht in Wohngebiete. Derer haben wir nun genug. Wer mag noch in der Poststraße flanieren? Was nützen die besten Konzepte, wenn es an derer Umsetzung fehlt.
Ach ja, Politik sei ein schmutziges Geschäft?
Oftmals wird jenseits der Sachebene diskutiert und entschieden. Warum? Weil den „Regierenden“ eine andere Meinung nicht passt und die Opposition einfach ausgeschaltet gehört.
Auch die Meinung Andersdenkender sei bedacht!
Für einen positiven Wandel, der allen zugutekommt.
Mehr Zukunft wagen!
Regina Brüggemann
2. stellvertretende Bürgermeisterin
Gemeindevertreterin
Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses
Stellvertretendes Mitglied der Schulverbandsversammlung und weiterer Ausschüsse
